Circularity Salon

Gemeinsam mit PwC Deutschland haben wir am 12. Oktober in der Kreuzberger Niederlassung von PwC in Berlin unseren ersten Circularity Salon veranstaltet, der sich auf die #ESRSE5 zu Kreislaufwirtschaft und Ressourcennutzung und die Notwendigkeit der Förderung von Kooperationen entlang der Wertschöpfungsketten zwischen den Branchen konzentriert hat.

Nach einer herzlichen Begrüßung durch Emanuel Chibesakunda, Partner bei PwC Deutschland, ging Dr. Ferdinand Revellio auf die regulatorischen Aspekte der Circular Economy ein, insbesondere auf die Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (CSRD) und den ESRS E5-Berichtsstandard, und gab einen Einblick in das, was noch kommen wird. Unsere Mitgründerin Dr. Marianne Kuhlmann betonte die Rolle von Innovation und Zusammenarbeit in diesem Bereich. Gemeinsam mit Elise Harper diskutierten Sie im Anschluss mit dem Publikum über die Notwendigkeit von Maßnahmen und Innovationen in der Kreislaufwirtschaft.
Unser Highlight der Veranstaltung war auf jeden Fall der rege Austausch zwischen den anwesenden Expert:innen: Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, spannende Gespräche zu führen und Erfahrungen auszutauschen, während sie köstliche vegane Snacks genossen.

Wichtigste Erkenntnisse:
Wir haben uns sowohl mit den positiven Aspekten des ESRS E5 beschäftigt, insbesondere mit seinem Potenzial, die Transparenz insgesamt zu verbessern, als auch mit den negativen Aspekten, die besagen, dass der Standard immer noch Schwächen aufweist, auf die Ferdinand hingewiesen hat:

  • der ESRS E5 folgt immer noch einer inhärenten linearen Berichtslogik, die sich auf Ressourcenzuflüsse und -abflüsse in einer konventionellen „Verschwendungs“-Logik konzentriert,
  • die materiellen Fußabdrücke der Materialzu- und -abflüsse werden nicht berücksichtigt,
  • es mangelt an Klarheit über regenerative Materialien und deren Definition von nachhaltiger Beschaffung und biologischen Materialien, und weiter
  • dass ein gewichtsbasierter Ansatz die Komplexität von Kreislaufmaterialien und Design außer Acht lässt. Daher bietet die ESRS E5 noch keine klaren Leitlinien und Maßstäbe für die Messung der tatsächlichen Auswirkungen der Kreislaufwirtschaft.

Auf dem Weg zu einer zirkulären Zukunft startet Circularity zwei Programme: CiCEL 2.0 und unsere gemeinsame Industriestudie Undress Circularity. Wenn ihr an einer Zusammenarbeit im Bereich Circular Consumer Electronics oder Impact Measurements in der Circular Economy interessiert seid, meldet euch bei uns!

Authors

Johannes Schön

Mitglied

Dr. Marianne Kuhlmann

Vorstandsvorsitzende & Co-Founder

Jakob Fidler

Mitglied

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