Mit Lenovo, Panasonic und WBCSD zur Wirkungsmessung zirkulärer Modelle
Am 10. Juni 2025 fand das zweite UNDRESS Circularity Webinar statt. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie Unternehmen die Wirkung zirkulärer Geschäftsmodelle systematisch erfassen können und warum dies für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zunehmend relevant ist. Als Gäste mit dabei: Expertinnen und Experten von Lenovo, Panasonic und dem WBCSD – World Business Council for Sustainable Development.
Zentrales Thema war die Circular Business Model Impact Methodology (CBMI), die im Rahmen des UNDRESS-Projekts von Circularity und Partnern entwickelt und hier veröffentlicht wurde.
James Pennington (Lenovo)
Lenovo begegnet der wachsenden Nachfrage nach zirkulären Lösungen im B2B-Bereich durch interne Bewertungsmodelle, die Entscheidungsprozesse unterstützen, Kundenerwartungen absichern und detaillierte Daten zu CO₂- und Ressourceneinsparungen entlang des gesamten Produktlebenszyklus liefern.
Stephan Fertig (Panasonic)
Panasonic arbeitet an einer Infrastruktur zur Weitergabe von Nachhaltigkeitsdaten entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Ziel ist es, Transparenz und Zusammenarbeit in allen Phasen des Produktlebenszyklus zu fördern.
Marvin Henry (WBCSD)
WBCSD treibt die Messbarkeit vermiedener Emissionen mit integrierten Bewertungsrahmen voran. Dabei liegt der Fokus auf der Abstimmung mit internationalen Standards wie dem GHG Protocol und der ISO. Neue Leitlinien zur Methodik sollen in Kürze veröffentlicht werden.
Impact zu messen heißt, Wirkung zu stärken. Die CBMI-Methodik leistet einen wichtigen Beitrag zu mehr Transparenz, Vergleichbarkeit und Wirksamkeit zirkulärer Geschäftsmodelle – in Deutschland und darüber hinaus.